Bürgerausschuss: Antrag abgelehnt, Denkanstöße mitgenommen

In der Sitzung des Bürgerausschusses am 02.06.21 wurde unser Bürgerantrag mehrheitlich abgelehnt. Dennoch zeigten sich mehrere Ratsmitglieder beeindruckt von dem differenzierten Vortrag mit Denkanstößen zur weiteren Planung. Die BI setzt sich für ein ökologisches Zentrum mit der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft e.V. als Mittelpunkt ein.

Jonas Klingel als Vertreter der Bürgerinitiative hat unseren Antrag mit Ergänzungen und anhand von Luftbildern anschaulich erläutert. Der Antrag sieht vor, auf dem Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei ein Zentrum für Ökologie und Umweltbildung einzurichten und die Pläne auf eine Wohnbebauung des Geländes endgültig aufzugeben. Die vollständige Rede und die PowerPoint Präsentation können Sie herunterladen unter:

Statement Bürgerausschuss 02_Juni 2021

Statement Bürgerausschuss PP 02_Juni

Leider wurde unser Antrag mehrheitlich mit den Stimmen von CDU, SPD, Bündnis90/DIE GRÜNEN und VOLT abgelehnt. Die Linke hat sich enthalten und nur der BürgerBundBonn hat unserem Antrag zugestimmt. Besonders enttäuscht sind wir von der Ablehnung seitens Bündnis90/DIE GRÜNEN und der SPD. Beide Parteien hatten sich bis zum Wahltag der Kommunalwahl 2020 stets gegen eine Bebauung des Geländes ausgesprochen.

Auch wenn unser Bürgerantrag abgelehnt wurde, hat die Bürgerinitiative Denkanstöße für den weiteren Planungsprozess zur Neugestaltung des Geländes der Stadtgärtnerei mit der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft e.V. als zentralem Mittelpunkt geliefert. Wir werden hierzu mit den beteiligten Parteien und Institutionen im Gespräch bleiben und daran arbeiten, die Pläne für ein Zentrum für Ökologie und Umweltbildung zu konkretisieren. Und wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass es nicht zu einer Wohnbebauung mitten auf dem Gelände kommt. Zur Minimierung der ökologischen Nachteile könnte allenfalls ein Lückenschluss an der Straßenfront „Am Dransdorfer Berg“ in Frage kommen.